Nachgewiesene Peptide in Kambô

Dermorphin: Ein starkes Opioid-Peptid, das eine intensive schmerzlindernde Wirkung hat. Es ist 30-40 Mal stärker als Morphin und reduziert effektiv Schmerzen, ohne das Bewusstsein stark zu beeinträchtigen.

Deltorphin: Ein weiteres Opioid-Peptid mit hoher Affinität zu delta-Opioidrezeptoren. Es besitzt eine hohe Schmerzstillungskraft, wirkt schneller als viele herkömmliche Schmerzmittel und das ohne die typischen Nebenwirkungen von Morphin.

Phyllomedusin: Ein Neuropeptid, das die Durchblutung und die Schleimproduktion im Magen-Darm-Trakt erhöht, somit die Verdauung unterstützt und helfen kann, Krämpfe und andere Magen-Darm-Probleme zu lindern. Es hat ausserdem auch eine gefässerweiternde Wirkung, was den Blutfluss verbessert.

Phyllokinin: Dieses Peptid wirkt gefässerweiternd und kann den Blutdruck senken. Es hat potenzielle Anwendungen in der Behandlung von Bluthochdruck und entzündlichen Erkrankungen.

Sauvagine: Ein Peptid, das auf das Stresshormon-System im Körper wirkt. Es hat potenzielle Anwendungen in der Bewältigung von Stress und Angstzuständen.

Adenoregulin: Wirkt auf Adenosinrezeptoren im Herz-Kreislauf-System und kann den Energiestoffwechsel sowie die Herzfunktion günstig beeinflussen. Es kann helfen, die Schlafqualität und die Wachsamkeit zu verbessern.

Caerulein: Erhöht die Beweglichkeit des Magen-Darm-Trakts und stimuliert die Sekretion von Verdauungssäften, wodurch es bei Verdauungsstörungen und Verstopfung helfen kann.

Bombesin: Regt die Freisetzung von Verdauungsenzymen an und erhöht die Darmbeweglichkeit. Es kann das Wachstum bestimmter Krebsarten beeinflussen, indem es Zellwachstum und -differenzierung reguliert. Dieses Peptid hat potenzielle Anwendungen in der Onkologie und Gastroenterologie.

Bradykinin: Wirkt stark gefässerweiterns und erhöht die Permeabilität der Blutgefässe. Es spielt eine Rolle bei der Schmerzwahrnehmung und Entzündungsreaktionen. Es kann zudem den Blutdruck senken und Entzündungen lindern.

Tachykinine: Eine Gruppe von Peptiden, die an der Übertragung von Nervensignalen beteiligt sind. Sie haben potenzielle Anwendungen in der Schmerztherapie und zur Behandlung von Allergien..

Tryptophyllin: Peptide, die das Immun- und Nervensystem regulieren und entzündungshemmende sowie antimikrobielle Eigenschaften haben können. Diese Peptide sind vielfältig und in verschiedenen Varianten vorhanden.

Uperolein: Beeinflusst die Kontraktion glatter Muskelzellen und fördert die Sekretion von Drüsen ausserhalb des Körpers (exokrine Drüsen). Diese Peptide haben potenzielle Anwendungen in der Behandlung von Verdauungsstörungen.

Phyllocaerulein: Ähnlich wie Caerulein wirkt es auf den Magen-Darm-Trakt, erhöht dessen Beweglichkeit und unterstützt so die Verdauung.

Medusina: Ein Peptid mit antibakteriellen Eigenschaften, das das Immunsystem stimulieren kann. Es bekämpft verschiedene Pathogenese Mikroorganismen und kann helfen, Infektionskrankheiten zu behandeln.

Phylloseptin: Ein antimikrobielles Peptid, das gegen eine Vielzahl von Bakterien und Pilzen wirksam ist – ein natürlicher Schutzstoff gegen Infektionen. Phylloseptin könnte helfen, resistente Mikroben zu bekämpfen.

Tryptophyllin (verschiedene Varianten): Verschiedene Formen dieses Peptids können unterschiedliche Wirkungen im Immun- und Nervensystem haben.

Phylloxin: Ein antimikrobielles Peptid, das gegen verschiedene krankheitserregende Mikroorganismen wirksam ist.

Dermaseptin: Eine Familie antimikrobieller Peptide, die starke bakterizide Eigenschaften zum Schutz vor Infektionen besitzen. Sie können gegen eine Vielzahl von Mikroben wirksam sein.